Die Kapelle



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Beim Besuch der Seite www.VxM.ch können weitere Informationen zu unserer Kapelle sowie weiteren Formationen abgerufen werden. Dieser Web-Auftritt wird in verdankenswerter Weise von Stefan Mosimann betreut.
http://www.youtube.com/watch?v=SrV_6KqWgug
http://www.fruehlingstreffen.ch/index.php?id=36 (Klick auf "... und dann war da noch der Trülli ...") Thomas Bücking, Aktuar/ASV und technischer Gestalter der Frühlingstreffen-Webseiten, hat uns diesen Film freundlicherweise zur Verfügung gestellt - vielen Dank!
Letztes Update: 1. Dezember 2023
Am Anfang war die spleenige Idee
... des Gelterkinder Tierarztes Dr. Erich Roost, aus Anlass des im Jahre 1971 in seinem Wohnort stattfindenden Dorffestes eine Ländlerkapelle auf die Beine zu stellen. Dies sollte sein persönlicher Beitrag zur dreitägigen kommunalen Festivität sein. Dass seine Idee verwirklicht werden konnte - allerdings ein bisschen anders, als der Bassgeiger Roost sich dies vorgestellt hatte - zeigt die Tatsache, dass aus den geplanten drei Tagen inzwischen mehr als 30 Jahre geworden sind!
Mit schulterlangem Haar
... trat damals ein gewisser Urs Mangold als unbekannter Gymnasiast mit seinem Bruder Paul der ad hoc-Kapelle bei. Unterdessen sind die Haare kürzer geworden, die Liste der Ehrungen und Auszeichnungen des unterdessen schweizerisch anerkannten Kapellmeisters Urs Mangold dafür umso länger. 1988 errang Urs den ersten Preis im Kompositions-wettbewerb am Internationalen Folklorefestival in Freiburg im Uechtland; im gleichen Jahr wurde ihm auch der Goldene Tell verliehen. Ein Jahr später erhielt die Oberbaselbieter Ländlerkapelle den Anerkennungspreis für besondere Leistungen des Kantons Basel-Landschaft. 1992 wurde Urs Ehrenmitglied der Arbeitsgemeinschaft der Schweizer Volkstanzkreise und erkämpfte sich den zweiten sowie den dritten Rang im Kompositionswettbewerb an den Interlakner Volksmusiktagen. 1994 schaffte er an der gleichen Veranstaltung den zweiten Rang. 1999 wurde dem Schwyzerörgeler, Klarinett-, Bass-. Saxophon-, Blockflöt- und Gitarristen für seine Verdienste besonders in der Jugendförderung der Goldene Violinschlüssel überreicht. Ein Jahr später übergab ihm die UBS AG den Baselbieter Chirsipfäffer-Preis.
Gegen 1000 Volkstänze
... finden sich heute im Repertoire der Oberbaselbieter Ländlerkapelle. Den Anfangsbestand lieferte der inzwischen leider verstorbene Gusti Oberer, der legendäre Klarinettler der Tenniker Holzmusik. Dass die Tänze den Trachtenleuten so richtig in die Beine fuhren, dafür sorgten der leider auch gestorbene Karl Schaub mit seiner Klarinette und Paul Habegger mit der Schwyzerorgel. Neben Urs Mangold führen bis heute Vreni Mangold, Stefan Mosimann, Dr. Hans Jörg Müller mit den Schwyzerörgeli, Philipp Rieder mit der Klarinette und Paul Mangold am Bass diese Spezialität der Kapelle weiter. Dass daneben mehrere Hundert (die magische Zahl 1000 ist unterdessen längst weit überschritten worden) der so genannten freien Tänze wie Polka, Schottisch, Walzer, Tango, Ländler, Mazurka, Fox, Marsch, ... ebenfalls abrufbar sind, ist für die Oberbaselbieter Musiker selbstverständlich.
Mit 33 Touren kratzte die erste Schallplatte
... im Jahre 1975 auf den Plattentellern der bereits damals zahlreichen Fans der Oberbaselbieter Ländlerkapelle. Auf die grosse Nachfrage folgten weitere: der Zeit angepasst wurden auch Musikkassetten produziert. Heute werden ausschliesslich CDs hergestellt, wobei die vor allem in der Nordwest-Schweiz beliebte Kapelle auch auf zahlreichen andern Tonträgern, z.B. von Jodlerchören, vertreten ist.
"Olè"
... hiess es, als die Kapelle ihren Ruf über das Ursprungsgebiet hinaus in die ganze Schweiz auszubreiten begann und schliesslich Trachtengruppen in ganz Europa, beginnend eben in Spanien, begleitete. Alsbald folgten ebenfalls Auftritte in Übersee (u.a. mit Wysel Gyr), nachdem auch Radio und Fernsehen die OLK gebührend bekannt gemacht hatten.
"Rien, je ne regrette rien"
... durfte Erich Roost getrost ausrufen. Und zum Glück bereute er nichts; eher müsste man ihm Vorwürfe machen, hätte er 1971 seine Idee nicht verwirklicht. Dafür danken ihm die tanzlustigen Trachtenleute, die begeisterten Zuhörer und natürlich seine Musikkameraden.